Barrierefreiheit – 5 Tipps gegen Stolperfallen

Gehen Sie auf Nummer sicher #

Ihr Zuhause sollte unbedingt auf Ihre Bedürfnisse angepasst sein. Neue Anforderungen ans Wohnen entstehen meist nach einer Krankheit oder einem Unfall. Wenn wir körperliche Grenzen spüren, bewegen wir uns nicht mehr mit der gewohnten Leichtigkeit durch die eigenen vier Wände. Spätestens dann sollte die Wohnumgebung barrierefrei sein. Aber auch für kleine Kinder sind kleine Stufen schon ein großes Hindernis ebenso für jemanden, der zum Beispiel mit einem gebrochenen Bein aus dem Skiurlaub zurückkehrt. Deshalb lohnt es sich schon jetzt, die größten Stolperfallen aus dem Weg zu räumen. Sie werden sehen: Ihre Räume sehen gleich viel großzügiger und klarer aus. Sie wünschen sich Inspirationen, wo Sie in punkto Bewegungsfreiheit ansetzen können?

Voilà, hier haben wir 5 Tipps für Sie.

Tipp Nr. 1: Werfen Sie unnötigen Ballast ab #

Manchmal reicht es schon aus, sperrige Möbel umzustellen oder die X-te Kommode zu entsorgen. Sie werden sich umgehend freier und beweglicher im Raum fühlen.

Tipp Nr. 2: Kabel und Teppiche stolpersicher verlegen #

Kabel auf dem Fußboden, rutschige Läufer oder herausstehende Teppichkanten gehören zu den größten Stolperfallen im Haus, denn sie werden leicht übersehen. Um Stürze zu vermeiden, lassen Sie Kabel fachgerecht verlegen oder befestigen sie so am Boden, dass Sie nicht daran hängen bleiben. Und bei Teppichen empfehlen wir rutschfeste Unterlagen.

Tipp Nr. 3: Gutes Licht für mehr Durchblick #

Sorgen Sie für eine gute Ausleuchtung Ihrer Räume. Dann wissen Sie stets, wohin Sie den nächsten Schritt setzen und tappen nicht im Dunkeln. Ein Lichtleitsystem hilft Ihnen, sich auch nachts mühelos zurechtzufinden.

Tipp Nr. 4: Schwellen weg #

Beseitigen Sie die Schwellen, wo immer es möglich ist. Eingangsschwellen zum Wohnbereich, zur Terrasse oder zum Balkon können beispielsweise durch mobile oder fest installierte Rampen überwunden werden. Auch die Erhöhung des Balkonbodens mit einem Holzlattenrost dient oft der Barrierefreiheit.

Tipp Nr. 5: Die Dusche sollte bodengleich sein #

Ihre Dusche sollte entweder bodengleich sein oder eine geringe Einstiegshöhe aufweisen sowie mit ausreichend Bewegungsfreiheit ringsherum versehen sein. Sie kann beispielsweise auch in der Größe Ihrer „alten Badewanne“ eingebaut werden. Bei dieser Variante kommt man zumeist mit maximal zwei Zentimeter Höhe über dem Bodenniveau aus. Haltegriffe und ein Duschhocker vervollständigen die barrierefreie Dusche.

Finanzielle Unterstützung gibt es zumeist von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit Zuschüssen und Krediten bei Umbauten zum barrierefreien Wohnen. Einen Haken gibt es allerdings: Sie müssen unbedingt erst den Antrag bei der KfW stellen und dann nach Genehmigung des Antrages Ihr Bauvorhaben umsetzen. Auch Kranken- und Pflegekassen bieten wertvolle Finanzierungshilfen.

Natürlich können Sie Ihre Fragen auch direkt bei uns loswerden unter 030 / 405 09 37-27 oder fordern Sie  gleich unsere Checkliste zur Wohnungsanpassung per E-Mail an.