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… und plötzlich steht die Welt auf dem Kopf

Ohne Vorwarnung mussten wir liebgewonnene Lebensgewohnheiten ändern und zwar sofort, Einschränkungen akzeptieren und wir alle (nicht nur die Entscheidungsträger unserer Republik) mussten rasend schnell und entschlossen handeln.

Not macht erfinderisch, kreativ und innovativ. Die Corona-Krise wird die Digitalisierung in Deutschland ordentlich beschleunigen. Plötzlich sind Video-Konferenzen, Homeoffice, virtuelle Besichtigungen und mehr vollkommen normal.  Wie anpassungsfähig scheinbar übliche Strukturen sind, wird uns aktuell deutlich vor Augen geführt.

Wow, beeindruckend, was alles möglich ist. Man kann uns also einiges abverlangen, wenn es erforderlich ist!! Wunderbar! Nutzen wir diese Energie und diesen Drive ab sofort, um unsere  Zukunft wo notwendig – auch auf neuen Wegen –, zu gestalten und sagen:

„Jetzt wird alles angepackt, was mit Wohnen und Digitalisierung zu tun hat.“  
Wir brauchen eine modulare Bau-Revolution!  Menschen müssen sich eine eigene Wohnung leisten können. Dafür kann modulares Bauen ein schneller, kosteneffizienter, energiesparender und zukunftsorientierter Baustein sein. Planung, Entwicklung, der Zeitfaktor und Produktionsweisen beeinflussen die Baukosten. Modernes, serielles Bauen bezieht Individualität mit ein und dies unabhängig von der Größe des Hauses.

Die klassische Trennung von wohnen und arbeiten ist passé.
Wer ein erfahrener Co-Worker war, wird ggf. in einem anderen Lebensabschnitt zum MyWorker und arbeitet lieber im Homeoffice als im Büroturm. Viele gut ausgebildete Frauen würden dies gern in der Familiengründungsphase zumindest einfließen lassen. Dafür benötigen sie jedoch in den eigenen vier Wänden flexible Grundrisse und unbedingt belastbare Datenleitungen.

Homeoffice: Wir brauchen Räume, die temporär zu nutzen sind.
Egal, ob für Homeoffice, Büroraum für das daily Business an wechselnden Einsatzorten, für die Telemedizin oder für den Handwerker, der an wechselnden Baustellen eine Übernachtungsmöglichkeit braucht – immer dann, wenn schnell und temporär Räume benötigt werden, ist das Tiny-House eine sehr gute flexible Lösung.

Single Homes
Egal in welchem Alter, egal ob als Student oder fitter Senior – immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst gegen große Wohnungen. Für Singles sind moderne und schicke Wohnmodule ab ca. 35 Quadratmeter und mit allem Drum und Dran schnell gebaut.

Wie wärs mit 52.00 Wohnungen auf den Dächern Berlins?
Denn die könnte man realisieren, allein in den MFH aus den Jahren 1920-1930, so stellte es sogar die Berliner Senatsverwaltung f. Stadtentwicklung 2015 fest. Förderwürdig? Ja.
Eventuell wird durch den Dachausbau sogar eine kleinere Wohnung im Haus frei, wenn der Betreffende ins Dach nach oben zieht.

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Umnutzung von Bestandsbauten und flexible Neubauten
Microliving, Co-Living-Wohnformen, Co-Working, Generationenwohnen, Senioren-WG, Wohnen und leben wie „die Beginner“ – das sind nur einige aktuelle Wohn- und Lebensformen, für die  Wohnraum benötigt wird, der je nach Anforderung flexibel zu gestalten sein sollte.

Das Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus
Jedes Haus oder/und jede Wohnanlage sollte smart, flexibel und für unterschiedliche Nutzungen um- oder neugebaut werden. Mein Tipp: Bauen Sie Lebenslangimmobilien mit flexiblen Grundrissen für fast alle Lebenssituationen. Wie das geht, zeige ich Ihnen gern.

Wohnungstausch
Auch im Eigentum ist Wohnungs-/Haustausch denkbar. Wer glaubt, dass kein Mensch ab einem Alter von 60 Jahren bereit ist umzuziehen, der täuscht sich gewaltig. Auch darüber gibt es qualifizierte Untersuchungen mit aussagekräftigen Zahlen. Bei uns fragen täglich Senioren nach, die ihre großen Wohnungen und Häuser gern hergeben würden, um Geld und Arbeitsbelastung zu sparen. Der Dreh ist nur, sie möchten in der bekannten Umgebung bleiben – denn da sind die sozialen Kontakte. Aber da werden kaum kleine Wohnungen gebaut.

Barrierefrei bauen ist eine Investition in die Zukunft und macht das Leben leicht
Da man Eigentum nicht mal schnell weggibt, wenn es nicht mehr passt (wer kann schon schnell umziehen, wenn er ein halbes Jahr mit Gipsbein unterwegs ist) ist es absolut sinnvoll, noch dazu sozial und kostensparend, von Anfang an barrierefrei zu bauen. Die Mehrkosten sind überschaubar und ermöglichen Teilhabe aller Gesellschaftsgruppen. Mehrkosten im MFH-Bau ca. 1,4 %(!) lt. Terragon und deutscher Städtetag. 

Bauen mit Holz – nachhaltig, verfügbar, wettbewerbsfähig und es speichert CO2
Durch die Kaskadennutzung des Holzes kann Holz effizient genutzt werden. Wie? Indem Holz zunächst mehrfach für die Herstellung von Produkten und erst anschließend energetisch genutzt wird. Außerdem verbraucht die Holzwirtschaft relativ wenig Energie, die zudem aus erneuerbaren Energien gespeist wird. Die moderne Holzbauweise ist schnell durch hohen Vorfertigungsgrad, digital, sicher und speichert sogar noch CO2.

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Eine Idee, um mehr Menschen ins Eigentum zu bringen!
Zugegeben, das kann sich nicht jede/r Deutsche leisten. Es braucht also Unterstützung, das passende Baurecht und Förderung, aber auch Ideen und Eigenleistung.  
Für uns kaum vorstellbar: Der preisgekrönte chilenische Architekt Alejandro Aravena (Pritzker Preis) baut beispielsweise halbe Häuser (denn genau dafür reichten die öffentlichen Fördergelder in Chile aus). Weg vom Glamour sucht er nach Lösungen für Menschen mit kleinem Geldbeutel.

Die Eigenleistung bezieht sich hier auf die noch auszubauende Haushälfte und in Chile haben sich die Nachbarn gegenseitig ordentlich unterstützt. Bezahlbarer Wohnraum, Sicherheit und Stolz auf die eigene Leistung – was will man mehr?
Immobilieneigentum? Warum nicht, das hat viele Vorteile und ist allemal eine Überprüfung wert! 

Unser Zuhause besteht aus emotionalen Räumen
Es muss einfach passen, wie eine dritte Haut. Mit den Worten von Ingeborg Flagge (Direktorin des Deutschen Architekturmuseums): „Architektur ist, nach der Kleidung, die dritte Haut des Menschen. Daher ist alles Bauen ein Bauen für den Menschen, soziale Baukunst also. Für das Wohnen gilt dies besonders.“

Die grundsätzliche Bedeutung für das Wohnen wächst und die eigenen vier Wände, die soviel  Sicherheit vermitteln, werden gerade wieder sehr viel wichtiger als der Kurztripp nach irgendwo.

Jeder sollte ein schönes Zuhause haben.
Wer täglich unterwegs ist mit dem Thema Wohnen, wie wir bei Burchardt Immobilien, der weiß: Die Menschen sind weiter und neugieriger als viele meinen. Es gibt so viele (Wohn)Möglichkeiten im Großen wie im Kleinen. Jetzt ist die Zeit, all das anzupacken – ich zeige gern, wie das geht.

 

Regina Burchardt

Regina Burchardt

 

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