Der Weg vom Jugendheim zur Bauruine auf verwildertem Grundstück bis zum stilvollen Einfamilienhaus
Das war wahrlich nicht einfach, aber am Ende ist es geglückt. Das ehemals herrschaftliche Gebäude am Katharinensee, hatte seinen Glanz längst verloren. Auch die Zeiten als Jugendclub gehörten bereits lange der Vergangenheit an, als wir den damaligen Eigentümer kennenlernten. Eine riesige Ruine und zugewuchertes Brachland – und obwohl von Häusern umringt leider kein Bauland. Schnell war klar: Das wird ein langer Weg, um Baulandqualität zu erreichen.
Und so war es. Vom Beginn des Projekts „Katharinensee“ bis zum Verkauf des letzten Grundstücks sollten etwa vier Jahre ins Land gehen. Nicht selten gingen die Vorstellungen des Eigentümers, der mehrere Grundstücke mit gängigen Größen realisieren wollte, und der Gemeinde, die sich großzügige Villen auf parkähnlichen Grundstücken vorstellten, auseinander. Hinzu kamen Naturschutz und Feuerwehrauflagen, die sinnvoll in die Neuaufteilung des Grundstückes übertragen werden mussten. Da waren der Abriss der großen Anlage und die Umsiedlung eines Ameisenhaufens geradezu ein Kinderspiel …
Aber was sollen wir sagen? Am Ende stand der neue Bebauungsplan und sechs Familien fanden hier in stilvollen Einfamilienhäusern, die auf wunderschönen Grundstücken stehen, ihr neues Zuhause. Inzwischen hat sich eine gute „Community“ in der Nachbarschaft gebildet. Ab und zu werden sogar kleine Straßenfeste initiiert.