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Probewohnen im Tiny House – das Wohnen

Living in a Box – das essentielle Wohnen

Unser Selbstversuch, im Tiny House zu wohnen war im Spätherbst. Vor dem „Einzug“ stellte sich da die Frage: Ist das auch warm genug im Winter?

Die Journalisten Carola und Ronald Battistini stellen sie sich der Herausforderung Tiny House, und berichten über ihre Erfahrungen…

Anfangs ist es noch kühl, weil es den Tag vorher nicht vermietet war. Doch schnell wird’s wärmer, wenn die Türen geschlossen sind. Außerdem steht ein Radiator bereit und auch ein Ofen, der mit Holz oder Pellets betrieben wird. Im Bett ist es eh kuschelig und direkt unter der (Haus)Decke warm genug.

Schnell die Lebensmittel verstauen – wo eigentlich?  Die Getränke kaltstellen – wie geht nochmal der Kühlschrank an? Ach ja, über den Kippschalter Boiler/Kühlschrank (eins geht nur). Und jetzt noch die Klamotten auspacken und weglegen – wohin damit? Im Abstellraum hinterm Bad gibt’s zwar genügend Platz, aber keinen Schrank, kein nichts. Da das Haus scheinbar nur für kurze Zeiträume vermietet wird, besteht an Stauraum wohl kein Bedarf. Dann improvisieren wir halt – und lassen die Kleidung in der Tasche.

Probewohnen im Tiny House - das Wohnen 1

Ab ins Bad und die Örtlichkeiten inspizieren. Beim Chemieklo muss man nicht spülen oder bürsten – man kann sich voll auf sein Geschäft konzentrieren.
Damit’s nicht müffelt, kann man Katzenstreu draufschütten. Im Bad würde ich mir noch ein Bord oder sowas wünschen, wo man was drauf abstellen kann.
So balancieren wir alles auf den Rand vom Handwaschbecken und das Fensterbrett. Muss man eh vorm Duschen alles in Sicherheit bringen. Also lohnt
sich das große Auspacken gar nicht.

Küche und Sanitärbereich haben alles, was man braucht

Die Dusche ist zwar etwas eng, aber eine volle Körperdrehung ist immer drin. Dazu Warmwasser im Handumdrehen. Und nachher dran denken, den
Kühlschrank wieder einzuschalten.

Die Küchenzeile ist ganz gut ausgestattet. Für zwei Personen ist alles vorhanden, was man braucht – aber dazu mehr im Kochen-Blog.

Zum Abwaschen gibt’s ein großes Waschbecken. Wasser kommt in unserem Haus über einen Gartenschlauch aus dem Nachbarhaus. In einem anderen
Tiny House haben wir gesehen, dass das Wasser aus Kartuschen gezapft werden muss, die man natürlich auch erstmal heranschleppen muss. Die hatten
keinen Wasseranschluss – und damit auch keine Dusche. Bei uns ist alles voll komfortabel mit fließendem Wasser. Doch Achtung! Den Eimer unter Spüle rechtzeitig leeren, bevor es im „Wohnzimmer“ feucht wird. Aber das vergisst man nur einmal. 😉

Nach dem Motto „Platz ist in er kleinsten Hütte“ haben wir uns noch Besuch eingeladen. Naja, die Führung durchs Haus hat nicht so lange gedauert. Dafür war der Abend lang und lustig. Der Bequemlichkeit halber wurden alle halbe Stunde die Plätze getauscht: Ein behaglicher Sessel, ein Gartenstuhl, ein Hocker und einer saß oben auf dem Hochbett. Geht also … war ein sehr kuschliger Abend, über den wir noch lange erzählen können.

Probewohnen im Tiny House - das Wohnen 3

Bildquellen:
Ronald Battistini, Matthias Baumbach

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